Finanzblog zu Investments - Frank Eschenbacher
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19. Juni 2020 Die Bazookas der Zentralbanken

Die aktuelle Situation sieht so aus: Die Wirtschaft zeigt sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantik deutliche Schwäche. Es gibt Prognosen, die bis Mitte/Ende 2021 eine Zentralbanksumme von 12 Billionen bei der FED prognostizieren. Das wäre fast doppelt so viel wie im Mai 2020. Die EZB wird wohl ähnlich agieren, d.h. auch für die nächsten Monate werden wahrscheinlich die Bazookas der Zentralbanken aus vollen Rohren feuern. Die deutlich gestiegenen Corona Fallzahlen in den USA machen es unwahrscheinlich, dass die Reisewarnung in dieses Land bis Anfang September aufgehoben wird. Von einer weltweiten Normalisierung sind wir noch deutlich entfernt. Was bedeutet das für Anleger? Edelmetalle und Aktien dürften zunächst noch weiter steigen. Bei Immobilien gibt es nach meinen Beobachtungen ebenfalls keine Preisschwäche. Diese wurde von einigen Experten prognostiziert. Wegen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit soll weniger Nachfrage nach Wohnungen und Häusern entstehen. Es ist fraglich, ob es dazu kommt. Die Geldvermehrung führt zu einer Entwertung desselbigen. Größere Geldbestände auf Konten oder Bar vorzuhalten ist meiner Meinung nach nicht empfehlenswert, Anleihen ebenfalls nicht.