Finanzblog zu Investments - Frank Eschenbacher
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01. Januar 2018 Der Immoblilienkredit - eine Betrachtungsweise

Aktuell nutzen viele die niedrigen Zinsen um sich Wohneigentum anzuschaffen. Wegen der hohen Immobilienpreise müssen viele einen hohen Kredit aufnehmen, der aber wegen der niedrigen Zinsen, viele bekommen ihn schon für 1% Zins, gestemmt werden kann. Was aber passiert, wenn der Leitzins der EZB sagen wir auf 3% steigt? Wird sich dann die Bank Geld für 3% leihen und für 1% weiterverleihen? Wohl kaum. In vielen Immobilienkreditverträgen sind Klauseln im Kleingedruckten, die es der Bank erlauben, den Kredit zu verkaufen und es dem Käufer erlauben, den Krdit sofort fällig zu stellen. Das bringt den Kreditnehmer in die Bredouille, denn er muss dann zu weit höheren Zinsen einen neuen Kredit aufnehmen um den alten abzulösen. Ich weiß von einem konkreten Fall, bei dem die XXXBank eine solche Klausel im Kleingedruckten hatte. Er hat dann gefragt, ob diese Klausel herausgenommen werden könne. Antwort sinngemäß: 'Ja, aber dann steigt der Zins auf 3,5%'. Prüfe deshalb, ob Du eine solche Klausel im Vertrag stehen hast. Bis Ende 2019 ist Herr Draghi Chef der EZB, d.h. bis dahin wird der Leitzins sehr wahrscheinlich nicht nennenswert steigen. Was danach kommt, steht in den Sternen.